F3F EM 2013 in Donovaly, Slowakei – Die Sieger

    

   

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Die Sieger der ersten F3F Europameisterschaft heissen…

Klasse Senior Pilots

1. Platz
FRÉDÉRIC HOURS, Frankreich (1000)
2. Platz
ESPEN TORP, Norwegen (976.51)
3. Platz
JIřI SOUčEK, Tschechien (974.27)

Klasse Junior Pilots

1. Platz
MARIAN MRVA, Slowakei (910,89)
2. Platz
ADAM BURY, Polen (879,62)

Nationenwertung

1. Platz
Frankreich
2. Platz
Slowakei
3. Platz
Tschechien

Offizielle Rangliste … Individual, Nation

FRÉDÉRIC HOURS verstand es den Hang zu lesen und sich am besten auf die wechselnden Bedingungen anzupassen. Frédéric fand immer wieder die Richtige Linie und führte sein Sportgerät präzise. ESPEN TORP ist wohl einer der erfahrensten F3F Piloten und zeigt keinerlei Unsicherheiten. Die Franzosen hatten sich wohl sehr gut vorbereitet, ihr Siegeswille wahrhaft. Sie konnten sich erfolgreich gegen die Lokalmatadoren durchsetzen. Die Slowaken waren gut aufgestellt und verstanden ihre Lokalkenntnisse einzusetzen. Die Tschechen hatten mit Platz 3 und 4 ganz starke Piloten am Start.

Resultate der SWISS PILOTS

12. Rang
RETO BLUMER (928.83)
15. Rang
MARTIN ULRICH (914.95)
25. Rang
GIANFRANCO CAVALLI (828.45)

Die Resultate der SWISS PILOTS entsprechen in etwa unseren momentanen Möglichkeiten. Die erreichten Punktzahlen zeigen das wir uns nicht vor internationaler Konkurrenz zu fürchten haben und der 1000-nder von Reto zeigt das es geht. Wir alle haben noch viele kleine Fehler auszumerzen die noch Spitzenzeiten verhindern. Ich selber machte zwei ganz grobe Fehler welche mir viele Punkte kosteten. In Anbetracht unseres relativ bescheidenen Trainingsaufwandes gibt es noch viel Potenzial nach vorne. Ich bin überzeugt das in Zukunft die SWISS PILOTS es nach vorne schaffen.
Reto machte einen guten Teammanager und wir hatten eine tolle Zeit zusammen. Hier möchte ich es nicht unterlassen Reto für seine Startwürfe zu danken, er machte den Starter über den ganzen Wettbewerb Fehlerfrei und war einer der Besten auf dem Platz. Auch die vielen „Pausen“ wussten wir SWISS PILOTS fast immer Sinnvoll zu nutzen 😉

Die Konkurrenz

Realistischer Weise muss man erwähnen das an dieser F3F EM einige der ganz grossen Namen fehlten. Schon fast etwas tragisch wie sich die Sache für Österreich entwickelt, ihre besten F3F Piloten waren nicht am Start. Leider blieben auch die Spanier und Britten komplett der EM fern. Die Franzosen können auf viele gute Piloten zurückgreifen und hatten zur EM auch wirklich gute Piloten am Start. Deutschland stellte ein sehr sympathisches Team zur EM und sie zeigten das mit ihnen zu rechnen ist, sie pflegen eine sehr sauberen Flugstil und mit Siggi im Team haben sie einer der erfahrensten F3F Piloten der Szene am Start. Die Tschechen und Slowaken schickten ihre besten Leute und konnten auch ihre Lokalkenntnisse effizient einsetzen.

Die Organisation

Die Slowaken führten diese F3F EM vorbildlich und ohne jeden Zweifel durch. DANKE!!!
Die Sicherheit wurde gross geschrieben. Die Landezonen wurden überwacht und gewertet, wer nicht in der Zone landete bekam den NULLER. Passanten wurden entsprechend aufgehalten wenn sich ein Flugzeug im Landeanflug befand. Die Landeplätze an den Spots waren sehr modellschonend angelegt. In unserem Team hatten wir über die ganze Zeit keinen einzigen Schaden :-). Wer wirklich Probleme hatte die Landehöhe zu erreichen konnte beim Contestdirector dies melden und durfte ohne einen Penalty zu kassieren in die Strecke zurückfliegen. Niemand musste also sein Modell unnötigen Risiken aussetzen, trotzdem konnte der Wettbewerb flüssig durchgeführt werden.
Die Zeitmessanlage ist die beste und modernste die ich bisher auf Wettbewerben gesehen habe. Grosse leuchtrote LED Displays versorgten uns mit allen nötigen Informationen. Die Hochrechnung der Rundenzeit hat überdies auch einen unterhaltenden Wert. Start und Ranglisten waren immer sofort bereit und wurden auf dem Platz generiert und gedruckt. Windgeschwindigkeit und Richtung wurden automatisiert erfasst, ausgewertet, angezeigt und entsprechend sofort akustisch bei Abweichung der Sollwerte reagiert.
Eröffnungs- und Schlussfeier wurden in entsprechendem Rahmen durchgeführt und wurden in Slowakischer und Englischer Sprache abgehalten. Eröffnungs- und Schlussbankett waren sehr reichhaltig und für alle gab es genug Essen, Trinken und Platz. 🙂  Einfach alles Top! 🙂

Zur Schlussfeier gab es dann noch eine Tombola bei welcher drei Preise untern den anwesenden Piloten ausgelost wurden. Axel BARNITZKE durfte eine Mini-ELI von JARO MUELLER entgegennehmen, Marian MRVA eine F3K Segler CHILLI von STRATAIR und ich gewann den ROTMILAN von RTGMODEL.SK 🙂 Frantisek RUISL überreichte mir den Flieger mit sichtlichem Stolz. Es wird mir eine Ehre sein den Flieger aufzubauen und zu fliegen. Ganz herzlichen dank den Sponsoren!!!
Insgesamt eine sehr schöne feucht fröhliche Schlussfeier begleitet von Slowakischer Volksmusik. Deutsche und Schweizer waren glaube ich die letzten Kämpfer gegen Slibowitz 😉

Gruess
Martin Ulrich

PS: Die SWISS PILOTS waren am Samstagnachmittag nicht untätig. Wir besuchten ein Volksfest in Banská Bystrica und kauften auf dem Markt dem Sieger Frédéric eine Trophäe. Gianfranco beschriftete schön den Holzlöffel und alle Piloten der EM unterzeichneten das Holz. 🙂

    

   

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