
1. F3F RC Network Open in den Vogesen
Für Steff, Peter, Eberhard, Christian, Martin und Martin begann das F3F Weekend bereits am Donnerstag.
Bei guten Bedingungen konnte am Schweissel trainiert werden. Reto und ich kamen am Freitagmorgen kurz vorm Parkplatz-Briefing in den Vogesen an.
Der Himmel war bewölkt und der Wind um die 8m/s aus SüdWest.
Nach einem kurzen Briefing und einem Probeflug eines Teilnehmers starteten wir den Wettbewerb. Die erste Runde ging souverän an Thorsten Folkers (38 sec) gefolgt von Simon Thornton und Radovan Plch. Reto konnte aus Schweizer Sicht gut mithalten (42 sec).
Der Rest der Schweizer blieb im Mittelmass hängen.
Auch die Topleute wie Pierre Rondel und Matt Mervelet hatten einen schlechten Einstand und fanden sich am Ende der Tabelle wieder.
Ok…es war die erste Runde…da kann sich noch viel ändern dachte ich…so sollte es dann auch kommen.
Für Steff war leider der Wettbewerb bereits vor dem ersten eigenen Flug vorbei. Eine Schnittverletzung führte dazu, dass er den Wettbewerb beenden musste. Sehr Schade. Gute Besserung !
Wir flogen an diesem Tag insgesamt 6 Runden. An den Zeiten ist abzulesen, dass es durchaus auch etwas Glück brauchte um eine schnelle Zeit zu fliegen. Der Thermikeinfluss war deutlich zu spüren. Insgesamt war die gute Luft aber relativ ausgeglichen verteilt, was man auch an der Verteilung der 1000er erkennen kann.
Wie immer bei solchen Verhältnissen, muss man bereit sein gute Bedingungen auch in schnelle Zeiten umzusetzen. Zudem sind Fehler schwer wieder auszubügeln, da man es ja nicht immer selber in der Hand hat und warten muss bis der Thermikgott ein Einsehen hat. Konstantes, geduldiges, fehlerfreies Fliegen zahlt sich dann in der Regel am Ende aus.
Der erstplatzierte Radovan wollte es in der 6. Runde wissen und ging zuviel Risiko. Sein Pike touchierte die Baumspitzen. Konsequenz war ein Nuller. Daraufhin wechselten Radovan und ich den Platz. Der erste Tag endete für mich somit sehr erfreulich aber auch Reto war noch im Rennen (9ter).
Am Abend zogen wir uns in unser Chalet zurück. Das Chalet bot 7 Betten und eine Dusche. Naja, eigentlich 2 Duschen. Hä ? ….Ja das geht so:
Sportskamarad 1 duscht in der Dusche im 1. Stock. Sportskamarad 2 mit dem gleichen Wasser im Wohnzimmer darunter. Wir stellten dann ein Auffangbecken im Wohnzimmer auf und wiesen den Vermieter daraufhin, dass ein Auffangbecken keine Lösung ist J
Angrenzend zum Chalet war eine Gaststätte in die wir am Abend einkehrten. Wir entschieden uns für eine Elsässische Spezialität „Beckoff“. Der Koch stellte uns einen riesigen Brattopf auf den Tisch und erklärte uns in poetischen Versen die Leckereien die sich darin befinden. Also gut, ran an den Topf. Nach mehrmaligen Schöpfen war der Topf immer noch nicht leer. Das grimmige Gesicht des Maitre Cuisine liess die Konsequenzen erahnen die ein nicht leerer Topf für uns haben wird. Ok, Martin Ulrich und ich übertrieben es mit dem Nachschöpfen und mussten das dann übel ausbaden. Wir haben nur ca. 2 Stunden geschlafen den Rest schaukelten wir unseren Wanzt von einer Seite auf die Andere. Beckhoff du bist ein böser Mann.
Aber glücklicherweise gab es am Tag 2 keinen Wind…naja ausser….
Tag 3…um es kurz zu machen: Wind sehr schwach, Thermik teilweise vorhanden, weitere 2 Runden und…wen wundert’s…. am Ende gewinnen die Franzosen.
Pierre Rondel hat sich durch das ganze Feld hochgekämpft und am Ende mit 4 Punkten oder ca. 0.3 sec Vorsprung gewonnen. Chapeau. Der Junge gibt nie auf. Ein echter Sportsmann.
Schnellste Zeit: 33 sec geflogen von Pierre Rondel.
Schweizer Ausbeute:
- Markus Meissner; 6. Reto Blumer; 24. Martin Kopp; 29. Eberhard Rosemann; 34. Martin Ulrich; 35. Peter Simon, 39. Christian Maldini
Es bleibt noch zu erwähnen, dass eine 3. Runde an diesem Tag gestartet wurde, diese aber aufgrund eines technischen Defekts am Windmesser neu begonnen werden musste. Grosse leidtragendende zu diesem Zeitpunkt waren Pierre Rondel (40 sec) und Matt Mervelet (38sec). Aber so sind nunmal die Regeln. Runde 3 wurde nach erneutem Start definitiv um 13.30 Uhr abgebrochen und damit die 1. Rc Network Open beendet.
Ein vergnügliches Wochenende ging dann bei einer weiteren Elsässischen Spezialität, dem Flammenkuchen, und unter F3F-Swiss-Pilots Freunden zu Ende.
An der Modellfront gab es eine Neuheit zu bestaunen. Der SONET von Vaclav Vojtisek. Der Sonet ist eine Weiterentwicklung des Stinger. Die Bedingungen waren aber zu variabel um eine Beurteilung zu machen. Beim SportsFlying am Samstag zeigte dieser aber einen schönen Geradeausspeed.
Bedanken möchte ich mich bei den Mitstreitern von den F3F Swiss Pilots für das lustige und gelungene Wochenende. Und natürlich bei den Organisatoren um Tobias und Jacky sowie den Helfern ohne die ein Wettbewerb nicht möglich ist.
Gesamtergebniss: hier auf f3xVault
Text: Markus Meissner
Bilder: Martin Ulrich / Stefan Bertschi
markus.meissner -
Stefan, Reto und Martin, Tolle Bilder hab ihr da gemacht. Danke.
Martin -
suuuper Bericht und tolle Fotos, danke!
Martin Ulrich -
Danke Markus für den schönen Bericht!
War eine geile Zeit mit Euch!!!
Markus…GRATULATION zum 2-ten Platz! Super geflogen!
Peter Simon -
Merci Markus. sehr schöner Bericht und tolle Bilder. Die 3 Hundertstel hätte ich dir noch gegönnt. Bist super geflogen, gratuliere!
F3F Swiss Pilots si geili Siechä !
Händ mir glache, gfloge, gässe und pf…zt 😉
Jacky -
Hallo Markus und Hallo die Schzeizer Gang 😉
danke fûr de tollen Bericht in ûblicher „schweizer qualitât“
Gratulation fûr das tolle Ergebnis und vielen dank fûr die gute Stimmung am Hang.
Was den „bôsen Mann“ angeht, wisst es Ihr ja inzischen:
Auf Elsâssis gibt es keinAausdruck fûr „ich bin satt“ … wir kennen nur „ich hqbe hunger“ oder „ich muss ko…….“
bis bald
Gruss
Jacky
barney -
Da hab ich ja wohl was verpasst…
Sehr schöner Bericht && Glückwunsch Markus!
Bald fliegen die Franzosen (und damit wir alle) hinter dir her 🙂
Gruß aus Hamburg
Barney
Kaj H. Nielsen -
Hi Markus,
Fin report and really good photographs with names, also on the models … perfect.
And congratulations Markus.
The best greetings
Kaj H. Nielsen
Denmark