Bericht zum RCN Open 2016 in den Vogesen

    

   

Das Wetter für das RCN Open war denkbar schlecht angekündigt und alle die bereits am Donnerstag angereist waren, konnten auch von Regengüssen berichten.
Rechtzeitig für den Start am Freitag erschien wieder die Sonne, aber dafür schwächelte der Wind. Der erste Tag gestaltete sich extrem variabel, entweder du hattest die Thermik oder nicht.
Eberhard konnte in der zweiten Runde eine sehr gute Zeit verbuchen, Auch Olav erwischte eine Thermikblase und konnte einen guten Lauf hinlegen.
Die Streuung in den geflogenen Zeiten war extrem hoch, so hatten die schnellsten knapp unter 50 sekunden und die langsamsten eine 80er oder sogar 90er Zeit.
Dank einer guten 4. besten Zeit im ersten Lauf und weiterenguten Ergebnissen fand sich Martin Ulrich am Ende des ersten Tages als 2. platzierter auf der Tages Rangliste mit 4 geflogenen Runden.

Der Samstag war auch noch recht thermisch belastet, aber nicht mehr ganz so extrem wie der Freitag. Man benötigte auch an diesem Tag gute Luft um eine Chance auf Punkte zu haben.
In der 7ten Runde hatte ich gute Luft und konnte so meinen 1000er nach Hause bringen mit nur 1/10 sekunde Vorsprung auf Sylvain.
In der 9ten und letzten Runde des Tages konnte meine grosse „Schwester“ Peter mit einer 47er Zeit sich als zweite behaupten und auch noch einige Punkte gutmachen. Auch Oli wollte uns unbedingt noch beweisen wie schnell man trotz einer Needle fliegen kann und wurde in dieser Runde damit 5ter.
Am abendlichen Bankett wurden wir wieder mit reichlich einheimischen Spezialitäten verwöhnt.

Sonntag war es dann recht windig aber auch immer noch mit einiger Thermik drin, welche aber ziemlich durchgängig stand.
Wir taten uns am Anfang recht schwer mit dem ballastieren, weil der Wind zwar relativ stark war, aber der Hang nicht allzuviel Druck hat und auch entsprechend hoch ist. Oli durfte an diesem Tag als erster Starten und musste immer mehr Ballast wieder ausladen, bis er starten konnte.
Ich war der nächste Schweizer Pilot und entschied mich ebenfalls für eine Reduktion des anfänglich Angedachten Gewichtes, was sich als richtig erwies.
Bei den herrschenden Bedingungen tat man gut daran, seinen Flugstil etwas anpassen wenn die Bedingungen es zuliessen und eher weiter draussen zu fliegen.
Alle die immer noch EM-Style direkt am Hang und ähnliches versuchten, wurden mit eher schlechteren Zeiten belohnt.


Im zweiten Durchgang des Tages(Runde 11) konnte Andreas Böhlen mit einem sauberen Flug und der ersten sub 40er Zeit (38,91), in einiger Entfernung vom Hang, den 1000er für sich beanspruchen. Mit der drittschnellsten Zeit des Durchganges konnte noch meine „Schwester“ Peter auftrumpfen.
Den dritten des Durchgang des Tages (Runde 12) konnte ich wiederum für mich buchen mit einer 37.79.
Der letzte Durchgang (Runde 13) gewann Armin Hortzitz (37.28s) und ich konnte auch nochmals einige Punkte sammeln als dritter in diesem Gang mit 38.26s. Für mich wären in diesem Run noch einige sekunden mehr dringelegen, denn mein Sonet wurde dermassen durchgeschüttelt dass ich ziemlich aus der Spur kam.

Es gewann Radovan Plch vor Miroslav Trsek und ich selber Martin Kopp, durfte mich nach einer grossen Aufholjagd, auf den 3 Platz stellen.

Siegerehrung (Foto: Sylvain Pfefferkorn)

Siegerehrung (Foto: Sylvain Pfefferkorn)

Es waren letztendlich drei sehr Ereignisreiche und schöne Tage mit toller Kameradschaft. Es war auch Bemerkenswert dass so viele Landsleuten den Weg an diesen für uns doch recht nahen Hang gefunden haben.

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Reto Style...

Reto Style…

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Unterkunft im Hintergrund

Unterkunft im Hintergrund

the Three Sisters (Foto: Sylvain Pfefferkorn)

the Three Sisters (Foto: Sylvain Pfefferkorn)

    

   

Comments (4)

  1. Hallo „Schwester“,
    bin stolz auf dich! Zuerst hast du einen tollen Wettkampf gezeigt und dann noch einen tollen Bericht geschrieben.
    Ausserdem haben Steff und du meinen Shinto immer super gestartet.
    Vielen Dank!

    LG Peter

  2. Pingback: Bilder zum RCN Open 2016 | F3F SWISS PILOTS

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